Am späten Sonntagnachmittag kam es auf einem Wanderweg beim Hörnli im Zürcher Oberland zu einer Rettungswindenaktion. Eine Wanderin hatte sich bei einem Sturz zwar nur leicht verletzt, war aber nicht mehr in der Lage weiterzugehen. Die alarmierte Einsatzzentrale bot die Crew der Rega-Basis St. Gallen auf, welche die Verunfallte medizinisch versorgen und an der Rettungswinde ausfliegen konnte. Gerade in unwegsamen Gelände sind die Rettungshelikopter der Rega die effizientesten Rettungsmittel – und entsprechend oft für Wanderer in Not im Einsatz.
Breites Einsatzspektrum über Pfingsten
Die Einsätze in der Schweiz über Pfingsten widerspiegeln das breite Einsatzspektrum der Rega: Mehr als die Hälfte der Einsätze leisteten die Rega-Crews für erkrankte Menschen, die übrigen Einsätze standen in Zusammenhang mit Verkehrs-, Sport- und Bergunfällen. In der Ostschweiz war ein Rettungshelikopter zudem an einer Suche nach einer vermissten Person beteiligt. Aufgrund der durchzogenen Wetterverhältnisse ist die Einsatztätigkeit der Rettungshelikopter über die Pfingsttage 2017 als durchschnittlich einzustufen.
Wechselhaftes Wetter fordert Crews und Einsatzpartner Als Herausforderung für die Rega-Einsatzleiter und –Crews gestaltete sich das wechselhafte Pfingst-Wetter: Bei mehreren Einsätzen in den Bergen alarmierten die Einsatzleiter neben dem Rettungshelikopter auch vorsorglich die Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC. Diese wurden aufgeboten für den Fall, dass ein Flug bis zum Einsatzort nicht möglich wäre und die Rettung terrestrisch – also zu Fuss - erfolgen müsste. Die Bergretter kommen immer dann zum Einsatz, wenn schlechte Sicht eine Rettung aus der Luft verunmöglicht oder die Rega-Crews im Gelände Unterstützung brauchen. Diese Rettungsspezialisten gehören der Alpinen Rettung Schweiz an – einer gemeinnützigen Stiftung, welche gemeinsam von der Rega und dem SAC getragen wird.
(red / Rega)