Österreich

Bundesheer: Entscheidung gegen Eurofighter - Suche nach neuem Modell

Eurofighter des Bundesheeres - Foto: Huber Austrian Wings Media Crew

Wie Bundesminister Hans Peter Doskozil gerade bekanntgab, wird die Luftraumüberwachung nicht mehr durch die Eurofighter durchgeführt werden. Eine entsprechende Alternative mit Nachrüstung der Eurofighter wurde abgelehnt. Man werde künftig auf ein Ein-Flotten-System setzen.

"Der Eurofighter ist Geschichte", gab Bundesverteidigungsminister Hans Peter Doskozil gerade bekannt. Zwei Varianten legte die Expertenkommission vor. Dabei wurde festgelegt, dass künftig die Flotte 18 Flugzeuge umfassen solle: 15 Ein-Sitzer und drei Doppel-Sitzer. Eine Variante wäre die Umrüstung der Eurofighter gewesen und die zusätzliche Beschaffung von drei Doppelsitzern, die vor allem für Trainingseinsätze notwendig wären. Die zweite Variante lautete Umstellung auf ein "Ein-Flotten-System", und dafür entschied sich die Bundesregierung, wie Doskozil mitteilte.

Zukunft der Eurofighter
Doskozil erhofft sich durch den laufenden Prozess Schadenersatz, und in weiterer Folge sollen die Eurofighter verwertet werden. Dazu sei aber noch ein Gesetzesbeschluss erforderlich.

Nachfolgemodell
Hinsichtlich eines Eurofighter-Nachfolgers legte sich Bundesminister Doskozil noch nicht fest. Von Seiten des Bundesheeres seien vor allem die Betriebskosten ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung eines passenden Fluggeräts.

(red CZ)