Leiter der Flugeinsatzstelle (FEST) Linz und Einsatzpilot Thomas Langthaler begrüßte namentlich die Vertreter des Oberösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, unter ihnen Landesbranddirektor-Stellvertreter Robert Mayr, MSc, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Stefan Schiendorfer, Abschnittsfeuerwehrkommandant und Sachgebietsleiter Flugdienst in Oberösterreich BR Christian Huemer. Von der örtlichen Feuerwehr anwesend zeigte sich Pflichtbereichskommandant HBI Ing. Florian Huemer mit seinem Team, die den Kerosinanhänger offiziell in Empfang nahmen. Ein besonderer Gruß galt dem Abteilungsleiter der Flugpolizei Ministerialrat Mag. Werner Senn, dem örtlichen Inspektionskommandanten Abteilungsinspektor Thomas Drack und dem Bürgermeister der Marktgemeinde Scharnstein LAbg. Rudolf Raffelsberger. FEST-Leiter Langthaler bedankte sich im Besonderen beim Oö. Landesfeuerwehrverband für die Unterstützung der Flugpolizei und bei der örtlichen Feuerwehr für die Bereitschaft der Übernahme und Durchführung dieser Stützpunkt-Tätigkeit.
Landesbranddirektor Stellvertreter Mayr unterstrich die Kooperation mit der Flugpolizei, da es in der Vergangenheit vermehrt Berührungspunkte mit der Flugpolizei in Zusammenhang mit Waldbrandeinsätzen, Suchaktionen, usw. gegeben hatte. Auch seinem Team vom Landesfeuerwehrverband und natürlich auch der Feuerwehr Scharnstein dankte er für die Bereitschaft zur Übernahme dieses Stützpunktgerätes. Abschließend lobte Ministerialrat Mag. Werner Senn die gute und vor allem verlässliche Zusammenarbeit mit den Feuerwehren von ganz Österreich und bedankte sich ebenso bei allen beteiligten für die Umsetzung dieses Projektes zur Erhöhung der Flugsicherheit, aber auch die Erhöhung der Sicherheit im südlichen Raum von Oberösterreich.
Künftig soll dieser Anhänger die Einsatzbereitschaft und die Flugzeit, des in Linz stationierten Polizeihubschraubers „Libelle", im südlichen Teil von Oberösterreich erhöhen. Der Kerosinanhänger hat ein Fassungsvermögen von 990 Liter und erhöht die Flugzeit in etwa um 4 Stunden. Dieser Anhänger kann mit einem Kommando-Fahrzeug gezogen werden und mobil zu den verschiedensten Einsatzstellen gebracht werden. Die Betankung des Anhängers wird am Flugplatz Wels oder am Flugplatz Linz durchgeführt. Die Anforderung und Alarmierung des Kerosinanhängers erfolgt primär über die örtliche Feuerwehr oder über die Landeswarnzentrale der Feuerwehr. Der Waldbrand- und Flughelferstützpunkt Scharnstein übernimmt ab dem heutigen Tag diese Aufgabe, um die Sicherheit und Einsatzbereitschaft der Polizeihubschrauber im südlichen Oberösterreich zu erhöhen. Auch der faltbare Löschbehälter „Bambi Bucket", der direkt bei der Flugeinsatzstelle stationiert wird, hilft den Einsatzkräften künftig bei Waldbränden rasche und gezielte Löschmaßnahmen durchzuführen zu können.
(red / FF Scharnstein)