Der Vorfall ereignete sich am 12. Juli auf dem Flug AB 6495 von Berlin Tegel nach Köln. An Bord des A320 mit der Kennung D-ABHI klagten drei Passagiere und die gesamte Kabinenbesatzung über Schwindel und Kopfschmerzen, nachdem es zum Eindringen mutmaßlich mit hochgiftigem Triebwerksöl kontaminierter Kabinenluft in die Kabine gekommen war. Zwei der Flugbegleiter mussten sich mehrfach übergeben.
Dennoch setzten die Piloten den Flug noch 50 Minuten bis nach Köln fort, wo die gesamte Kabinenbesatzung hospitalisiert wurde. Zwei der Flugbegleiter waren selbst fünf Tage nach dem Vorfall noch derart gesundheitlich beeinträchtigt, dass sie fluguntauglich waren.
Laut einem Bericht des "Aviation Herald" habe es auf der Maschine bereits am Vortag einen Vorfall mit kontaminierter Kabinenluft gegeben.
(red)