Nachdem sich Bulgaria Air fast zwei Jahre lang geweigert hatte, zwei Passagieren eine ihnen zustehende Entschädigung zu zahlen, übergaben die Reisenden den Fall dem Portal Flightright, das sich für die Rechte von Passagieren einsetzt.
Flightright zog für seine Klienten vor Gericht und bekam Recht. 2016 erhielt Flightright sogar einen Vollstreckungstitel gegen Bulgaria Air, doch die Airline zahlte immer noch nicht. Nun gab Flighright bekannt, mit einem Gerichtsvollzieher zu erscheinen um die für den Abflug nach Sofia bereitstehende Maschine der Bulgaria Air pfänden zu lassen - und plötzlich zahlte die Airline doch noch die 500 Euro an die geschädigten Reisenden.
Laut einem Sprecher von Flighright lande man bei Fällen mit Bulgaria Air "ständig vor Gericht".
Ähnlich problematisch sei es auch mit Turkish Airlines, Iberia sowie diversen Billigflieger wie Ryanair oder EasyJet, heißt es.
(red)