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Air Berlin stellt Insolvenzantrag - Unterstützung durch Bundesregierung und Lufthansa

Air Berlin Airbus A320 - Foto: GF Austrian Wings Media Crew

Vermutungen gab es schon länger, dass die wirtschaftlich angeschlagene Air Berlin Insolvenz anmelden könnte. Nachdem Etihad angekündigt hat Air Berlin nicht weiter finanziell zu unterstützen, hat die deutsche Airline beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Unterstützung erhält sie durch die deutsche Bundesregierung und Lufthansa.

Mit dem heutigen 15. August hat die seit längerer Zeit wirtschaftlich angeschlagene Air Berlin ein Insolvenzverfahren beantragt. Grund dafür sei, dass Etihad nicht mehr beabsichtige die deutsche Airline weiterhin finanziell zu unterstützen. Dafür springen jetzt andere ein, die Air Berlin bei ihrer Restrukturierung helfen: Die Lufthansa und die deutsche Bundesregierung. Letztere unterstütze die Fluggesellschaft mit einem "Brückenkredit", wie Air Berlin in einer Presseaussendung mitteilt. Es soll sich dabei um einem Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro handeln. Lufthansa werde die Fluggesellschaft bei ihren Restrukturierungsmaßnahmen unterstützen.

Flüge von Air Berlin und Niki sollen wie geplant weiterhin stattfinden, wie man in einer Aussendung versichert. Auch gebuchte Tickets würden nicht storniert werden und der Flugplan aufrechterhalten bleiben. Zudem ist die Rede davon, dass Gespräche mit Lufthansa und anderen Partnern zwecks Erwerb von Betriebsteilen weit fortgeschritten sind und zeitnah vor einer Finalisierung stehen würden.

(red CZ)