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Erstmals Frau an Spitze von Iran Air

Airbus A300-600R von Iran Air auf dem Flughafen Wien; die Tage der betagten europäischen Airbus-Jets sind gezählt - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die islamische Republik Iran hat erstmals in ihrer Geschichte eine Frau mit der Leitung der nationalen Fluggesellschaft Iran Air betraut.

Farzaneh Sharafbafi wurde kürzlich zum Vorstandsdirektor (CEO) der Airline berufen. Die 44-Jährige galt bereits in Kindertagen als technisch talentiert und war nach Angaben iranischer Medien die erste Frau, die in der streng hierarchisch geprägten islamischen Republik Iran zum Studium der Luftfahrttechnik zugelassen wurde.

Ihre Hauptaufgabe sieht sie darin, Iran Air in den kommenden Jahren neu zu strukturieren und damit wettbewerbsfähiger zu machen. Das wichtigste Mittel zur Umsetzung dieser Pläne: neue Flugzeuge, die - wie berichtet - bereits im großen Stil bestellt wurden, denn aktuell liegt das Durchschnittsalter der Iran Air Flotte bei mehr als 22 Jahren.

Neben dem A300 setzt Iran Air als eine der letzten Airlines weltweit auch noch den A310-300 im Passagierverkehr ein - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Zwar sind die Tage der 747-200 und 747SP im Passagierdienst mittlerweile endgültig Geschichte, doch nach wie vor machen betagte Fokker 100 und die Jahre gekommene A300 einen guten Teil der Flotte aus.

Von sieben bestellten A321 wurde bislang erst eine Maschine ausgeliefert - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

(red)