Insgesamt 26 Piloten erhoben sich am Sonntag in die Lüfte. Seit Samstag war es der dritte Tag des Bewerbes an dem geflogen werden konnte, womit die drei Pflichttage um eine offizielle Wertung vornehmen zu können, nun komplett sind. Bis kommenden Samstag, an dem dann die Siegerehrung stattfinden soll, steht aber durch weitere drei Tage noch alles offen. Da sich für die bewährte Grand Prix Klasse zu wenig Piloten fanden, findet der Bewerb heuer in nur zwei Klassen - der 108er, sowie der Allgemeinen Klasse - statt.
Der Tagesablauf ist immer ähnlich: Da die meisten Himmelsstürmer direkt am Flugplatz campen, werden schon am frühen Vormittag die ersten Flieger an den Start gezogen, gegen Mittag wird es dann immer enger.
Ein scheinbar undurchdringliches Gewühl an Tragflächen, Rümpfen und anderen Teilen, bietet ein wahrlich beeindruckendes Bild. Doch so unmöglich es auch scheint, könnte der allgemeine Massenstart gar nicht organisierter ablaufen.
Die vier Schleppmaschinen starten hintereinander, bringen die Flugzeuge auf eine Ausklinkhöhe von etwa 600 Meter und stürzen sich dann hinunter - zurück zum Start. Auch die Zusammenarbeit am Boden läuft reibungslos, sodass schließlich alle Segler innerhalb von ungefähr 50 Minuten sicher in der Luft sind. Bald darauf wird der Start beider Klassen von der Wettbewerbsleitung via Funk freigegeben und der Streckenflug kann beginnen ...
Fotoimpressionen
Text & Fotos: Jonathan Schmidt