Im Bundesland Salzburg ist es aufgrund dessen alpinen Charakters notwendig, dass die Rettungsorganisationen Einsätze in großen Höhen und ausgesetztem Gelände immer wieder trainieren. Teil des Einsatzkonzepts ist dabei nicht zuletzt der schnelle Antransport von Such- beziehungsweise Lawinenhundeteams vom Tal ins Gebirge. Hubschrauber spielen hierbei eine elementare Rolle, doch manchmal ist es nicht möglich, dass ein Helikopter nahe des alpinen Einsatzorts landen kann. Dann wird es mitunter notwendig, dass Hund, Hundeführer und Ausrüstung an der Winde transportiert werden.
"Die Gewöhnung an das Fluggerät erfolgt für die Hunde in mehreren Stufen. Zuerst wird das Ein- und Aussteigen am still stehenden Hubschrauber geübt, erst danach wird die Turbine angelassen", erklärt Dr. Marcus Hanke, Mantrailing-Ausbilder der Hundestaffel. Nach diesem "Beschnuppern" erfolgt ein erster Flug in der Kabine. Die dafür nötigen Sicherheitsverfahren werden den Hundeführern vorab genau erklärt. "Erst routinierte Einsatzteams werden dann mittels Außenwinde zum schwebenden Hubschrauber gezogen und an anderer Stelle wieder abgesetzt. Im Einsatz kann ein solcher Außenflug durchaus geraume Zeit dauern und ist auch manchmal bei widrigen Witterungsverhältnissen notwendig", erklärt Hanke die Notwendigkeit derartiger Übungen.
Als bewährter Übungspartner für die Suchhundestaffel stellte sich das Bundesheer mit zwei Hubschraubern vom Typ Alouette III zur Verfügung. Die Maschinen reisten, samt Tankwagen, vom steirischen Aigen im Ennstal an und standen einen ganzen Tag lang für das ausgiebige Training zur Verfügung.
Neben den Rotkreuz-Suchhunden beteiligten sich auch Teams der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg an der Einsatzübung.
Fotoimpressionen:
(red Aig)