Insgesamt geht es bei den zwölf neuen Hubschraubern um ein Auftragsvolumen von 30 bis 50 Millionen Euro. Mehrere Luftfahrtkonzerne wurden vom Verteidigungsministerium mittels "Request for information" aufgefordert, Details zu verfügbaren Modellen zur Verfügung zu stellen.
Der nächste Schritt ist dann die öffentliche Ausschreibung. Wegen des Eurofighter-Konfliktes (Klage der Republik Österreich gegen den zum Airbus-Konzern gehörenden Hersteller EADS) will Österreich allerdings keine Helikopter aus dem Hause Airbus beschaffen. Und auch bei Airbus selbst hat man derzeit offenbar kein Interesse an einer weiteren Geschäftsbeziehung mit Österreich, wie ein Sprecher gegenüber der Tageszeitung "Kurier" erklärte: "Angesichts der aggressiven und in rechtlicher und politischer Hinsicht höchst fragwürdigen Vorgehensweise des derzeitigen Verteidigungsministers wird bei Airbus aktuell eine Sperre für militärische Ausschreibungen in Österreich geprüft."
Ein Datum für die Lieferung der neuen Hubschrauber - sie dürften in erster Linie die in die Jahre gekommenen Alouette III ersetzen - ist noch nicht bekannt.
(red)