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Air Berlin: Zahlreiche Angebote abgegeben

Symbolbild Air Berlin - Foto: GF / Austrian Wings Media Crew

Am Freitag endete die Frist, bis zu der potentielle Interessenten Angebote für die insolvente Air Berlin abgeben konnten. Wer in welcher Form zum Zug kommt, wird allerdings erst am 25. September - dem Tag nach der deutschen Bundestagswahl - bekannt gegeben.

Am Freitag, 15. September 2017, endete die Frist zur Abgabe von verbindlichen Angeboten („Binding Offers“) für Interessenten am Erwerb der Air Berlin oder von Teilen des Unternehmens. Bis zum Nachmittag lagen Angebote mehrerer Bieter vor, teilte die Airline in einer Aussendung mit.

Die verbindlichen Angebote müssen unter anderem Informationen über den Bieter selbst enthalten, eine Beschreibung der Unternehmensteile, an denen Interesse zur Übernahme besteht, Aussagen über die geplante strategische Ausrichtung, eine Übersicht über die gegenwärtigen Aktivitäten und/oder Investments in der Luftfahrtbranche sowie den konkreten Kaufpreis. Der Generalbevollmächtigte der Air Berlin im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, Frank Kebekus, sagte: „Wir werden die eingegangenen Angebote nun sehr sorgfältig prüfen und dem Gläubigerausschuss unsere Auswertung am 21. September 2017 präsentieren. Mit abschließenden Entscheidungen rechne ich nach der Aufsichtsratssitzung der Air Berlin am 25. September 2017.“

Air Berlin CEO Thomas Winkelmann sagte: „Das rege Investoreninteresse spricht für Air Berlin. Wir werden nun bei der Prüfung der Angebote darauf achten, die bestmöglichen Lösungen für das Unternehmen und die Mitarbeiter zu erreichen. Unser Ziel ist und bleibt, so viele Arbeitsplätze wie möglich in einen sicheren Hafen zu führen.“

Auch ein Konsortium rund um Thomas Cook und Condor unter Beteiligung des ehemaligen Autorennfahrers Niki Lauda hat ein Offert gelegt.

(red / Air Berlin)