Nach wochenlangen Vorbereitungen wurde der Rumpf der "Landshut" an Bord einer AN-124 der Volga Dnepr Airlines von Brasilien nach Friedrichshafen geflogen. Um 09:21 Uhr setzte der vierstrahliger Frachter auf dem deutschen Airport auf.
Die An-124 wurde anschließend auf einer der Vorfeldflächen abgestellt. Nachdem die Vorbereitungen für die Entladung abgeschlossen waren öffnete sich die Bugklappe des Flugzeuges. Der Blick auf die Boeing 737 war frei.
Ehemalige Geiseln der Terroristen - unter ihnen ihnen Pilot Jürgen Vietor - nahmen die "Landshut" in Empfang. Nach einer kurzen Begrüßung, begannen die Arbeiten, um den Rumpf aus der Frachtmaschine zu entladen. Dieser Vorgang nahm rund 4 Stunden in Anspruch. Während sich die Techniker um eine sichere Verladung auf einen Transporter konzentrierten, landete um 13:02 Uhr ein zweites Transportflugzeug vom Typ Ilyushin 76 in Friedrichshafen. Die Il-76 brachte weitere Teile der Landshut, unter anderem die Tragflächen sowie die beiden Triebwerke.
Für den nächsten Tag, Sonntag 25.09.2017 war dann der Start der beiden Transportflugzeuge geplant. Die Ilyushin 76 startete dabei mit etwas Verspätung um 13:35. Die An-124 verließ den Bodensee-Airport in Friedrichshafen wie geplant um 16:00 Uhr.
Das in Friedrichshafen ansässige Dornier-Museum wird die "Landshut" restaurieren, ab 2019 soll sie für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Die Landshut wird dann auf dem Gelände des Dornier Museums einen eigenen Trakt bekommen, der auch separat besichtigt werden kann.
Die neue Webseite www.die-landshut.de informiert ab sofort ausführlich über das Projekt. Neben Hintergrundinformationen wird die Seite auch immer über den aktuellen Projektfortschritt sowie anstehende Termine informieren wer das Projekt unterstützen möchte hat hier auch die Möglichkeit zu spenden.
(red / Mitarbeit: Matthias Claus / Fotos: Matthias Claus)