Eurowings hat aktuell mehr als 1000 Stellen ausgeschrieben: 300 für Piloten, 500 für Flugbegleiter und mehr als 200 Stellen am Boden. Gegenüber der ersten Ausschreibungswelle vor wenigen Wochen ist das ein Plus von mehr als 60 Prozent, allein die Zahl der ausgeschriebenen Stellen für das Cockpit stieg um 50 Prozent. „Der ‚Run' auf unsere offenen Stellen ist groß", sagt Eurowings Geschäftsführer und Personalchef Jörg Beißel. „Wir haben bereits rund 1500 Bewerbungen erhalten." Hintergrund ist die wahrscheinliche Übernahme von großen Teilen der Air Berlin durch die Eurowings-Mutter Lufhansa. Übernommenes Fluggerät dürfte danach bei Eurowings zum Einsatz kommen.
Relevante Vorerfahrung eines Bewerbers wird in jedem Fall bei der Vergütung berücksichtigt. „Darüber hinaus haben alle Bewerber gute Aufstiegschancen in der am schnellsten wachsenden Airline Europas", sagt Beißel.
Für Crews der Air Berlin gibt es - wie bereits gestern berichtet - ein verkürztes Auswahlverfahren – „aus gutem Grund", so Eurowings Geschäftsführer und Operationschef Michael Knitter. „Aktive Air-Berlin-Crews gelten aufgrund des hohen Sicherheitsniveaus sowie der anerkannt guten Qualität der Aus- und Fortbildung für Cockpit- und Kabinenpersonal im Air-Berlin-Flugbetrieb als qualifizierte Bewerber für eine Tätigkeit in den Flugbetrieben der Eurowings Group." Zugleich betont Knitter: „Bewerber anderer Airlines sind bei uns ebenso herzlich willkommen."
Jetzt startet auch auf Social Media eine groß angelegte Rekrutierungskampagne für Cockpit- Kabinen- und Bodenpersonal. Eurowings wirbt dabei vorrangig auf ihrem Twitter-Kanal und auf Facebook. Das Eurowings Team erwartet zahlreiche zusätzliche Bewerbungen. Beißel: „Wir bieten zukunftssichere Arbeitsplätze in einem Unternehmen, das sich dynamisch entwickelt."
(red / EW)