„Wir freuen uns über diesen Abschluss mit Verdi – mit der Rückendeckung beider Gewerkschaften haben wir alle Voraussetzungen geschaffen, kurzfristig neues Personal in der Kabine einzustellen“, sagt Eurowings Geschäftsführer Jörg Beißel. „Eurowings kann damit ihren Kurs als am stärksten wachsende Airline Europas fortsetzen.“ Die Fluggesellschaft hatte kürzlich rund 600 Stellen für neue Crewmitglieder bei Eurowings ausgeschrieben, inzwischen mehr als tausend Bewerbungen erhalten und bereits mit entsprechenden Einstellungsgesprächen begonnen. Benedikt Schneider, HR-Chef und Verhandlungsführer der Eurowings, betont, dass die Vorerfahrung von Bewerbern berücksichtigt werde – wie mit UFO und Verdi vereinbart. „Wir werden faire und wettbewerbsfähige Vergütungsbedingungen bieten.“
Gemeinsam mit der Pilotengewerkschaft ‚Vereinigung Cockpit' sollen am Mittwoch ebenfalls Gespräche zu einem Tarifvertrag Wachstum für das Eurowings Cockpitpersonal stattfinden. Ziel ist auch hier, zeitnah neue Kapitäne und Copiloten unter Berücksichtigung der individuellen Vorerfahrung eines Bewerbers einzustellen, betont die Lufthansa-Tochter in einer Aussendung.
Kritiker werfen Lufthansa vor, Eurowings als Instrument zur Aushebelung des Konzerntarifvertrages zu nutzen.
(red / EW)