Zwischen 21. September und 31. Oktober plant Ryanair täglich 50 von 2.500 Flügen - insgesamt rund 2.000 Verbindungen also - zu streichen. Offiziell begründet der irische Billigflieger diese Maßnahme damit, dass man die Pünktlichkeit verbessern wolle und "Urlaubsansprüche der Besatzungen" respektieren müsse.
Doch Insider sehen andere Gründe für die massiven Flugstreichungen: Laut "Vereinigung Cockpit" laufen Ryanair die Piloten scharenweise davon. Zudem mahnte die EU-Kommission die Airline bereits, die Fluggastrechte der betroffenen Passagiere zu beachten. Denkbar ist jedoch auch, dass Ryanair sich auf ein mögliches bevorstehendes Grounding der insolventen Air Berlin vorbereitet. Würden in diesem Fall Start- und Landerechte durch die Bundesrepublik Deutschland neu vergeben, müssten Interessenten, die auf einen Zuschlag hoffen, auch die nötigen Maschinen vorhalten, um die betreffenden Strecken unmittelbar bedienen zu können.
(red)