Österreich

Fotostrecke: 25 Jahre Flughafenfreunde Wien

1992 gründete ein Dutzend Luftfahrtinteressierter - sie nannten sich selbst scherzhaft die zwölf Apostel - einen Verein. 25 Jahre später sind aus den zwölf Aposteln rund 260 geworden. Vergangenen Montag wurde diese Erfolgsgeschichte gefeiert, natürlich stilecht im VIP-Center des Flughafens Wien. Austrian Wings war dabei.

"Wir sind Luftfahrtenthusiasten, lieben das Fliegen und unsere Heimatbasis den Flughafen Wien" Möchte man den Verein, der heuer sein 25-jähriges Jubiläum bestreitet, in wenigen Worten erklären, so beschreiben diese Worte wohl am treffendsten die Leidenschaft der Mitglieder.

Gründungsmitglied Thomas Posch bei seiner Laudatio

Der Verein wurde im Jahr 1992 von Dietmar Schreiber gegründet, nachdem sich herauskristallisiert hatte, dass sich mehrere gleichgesinnte Aviatikfans immer wieder auf der alten Besucherterrasse des Flughafen Wien eingefunden hatten.

Auch der scheidende AUA-Vorstand Heinz Lachinger war gekommen
Jennyfer Wu von EVA AIR
Edward Ho von EVA AIR gemeinsam mit Flughafenfreunde-Wien-Präsident Martin Dichler

Aus diesem Dutzend, das sich - wie das Gründungsmitglied und der heutige Obmann-Stellvertreter Thomas Posch anlässlich der Feier ausführte - auch "die zwölf Apostel" nannte, wurde im Laufe der Jahre eine beachtliche Mitgliederzahl von 260.

Aufgabe des Vereines war es immer schon, den Mitgliedern die Themen "Zivilluftfahrt" und "Flughafen Wien" näher zu bringen. Schon bald wurde das erste Mitglieder-Magazin APPROACH von Gründungsobmann Dietmar Schreiber herausgegeben. Es folgten zahlreiche Aktivitäten wie Rundflüge und gemeinsame Besichtigungen von Flugzeugen, Hangars, Flughäfen, etc ...

1998 gab Gründungsobmann Dietmar Schreiber seine Funktion aus beruflichen Gründen an Günter Konvalinka ab. Der neue Obmann machte es sich zur Aufgabe, noch engere Kontakte zum Flughafen Wien und zahlreichen Sponsoren zu knüpfen.

In diesem Zeitraum stieg die Mitgliederzahl des Vereines bereits auf beachtliche 140 Mitglieder an. Außerdem wurde erstmals eine Zusammenarbeit mit den befreundeten Partnervereinen in Innsbruck, Salzburg, Linz und Graz bei regelmäßig stattfindenden Treffen gesucht.

Im Jahr 2000 übernahm Martin Dichler als neuer Obmann des Vereines den Vorsitz. Um den Verein langfristig noch optimaler aufzustellen, wurde eine vertiefte Partnerschaft mit dem Flughafen Wien eingegangen. Gleichzeitig setzte der auch als Luftfahrtjournalist publizierende Dichler auf eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit.

Dichler: "Heute hat sich unser Verein in der Luftfahrtbranche durch seine zahlreichen Aktivitäten einen guten Namen gemacht. Das Management des Flughafen Wien, sowie unsere Ansprechpartner in der Abteilung Kommunikation haben erkannt, wie wichtig öffentliche Besuchereinrichtungen und eine gute Zusammenarbeit mit den "Freunden des Flughafen Wien" sein können. Dinge die für unseren Verein vor einigen Jahren noch als unmöglich galten, sind so zum Alltag geworden!"

Und weiter: "Vielleicht haben es die meisten bereits vergessen, aber die neue Besucherterrasse, das Visitair Center, oder die Fotolöcher im Flughafenzaun waren Themen, die unsere Vorstände jahrelang beschäftigt haben."

Die Mitglieder der Flughafenfreunde Wien sehen sich als "Botschafter unseres Wiener Flughafens" im Speziellen und der Zivilluftfahrt im Allgemeinen. Dichler betonte in seiner Ansprache auch die Unterstützung durch den Flughafen Wien, die etwa den jährlichen "Info- und Sammlertag" oder "Foto-Safaris" zur Feuerwache 2 überhaupt erst ermögliche.

"Immer mehr junge Luftfahrtfreunde haben erkannt, dass durch eine Mitgliedschaft in unserem Verein, der Zugang zum Thema gegeben wird. Jene die zu uns gekommen sind, sind auch geblieben. Egal welchen Alters die Mitglieder sind, oder welche soziale Unterschiede uns trennen, das gemeinsame Interesse an der zivilen Luftfahrt und die Liebe zum Flughafen Wien vereint uns alle", so Dichler.

Auch Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger gab sich die Ehre; dem Engagement Jägers und seines Vorstandskollegen Günther Ofner haben die Spotter und Luftfahrtinteressierten am Flughafen Wien viel zu verdanken

(red / Fotos: Huber / Zeilinger)