Fairness bei der Rekrutierung von neuem Personal bei Eurowings mahnt Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida, ein. „Dutzende verunsicherte Eurowings Europe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter melden sich derzeit bei uns und fürchten, dass sie schlechtere Karten im Aufnahmeverfahren im eigenen Konzern haben", berichtet der vida-Gewerkschafter. Derzeit bereitet die Lufthansa-Tochter Eurowings die Übernahme weiterer Jets und Mitarbeiter der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin vor, mehr als 1.000 Stellen sind mittlerweile ausgeschrieben – in Deutschland, Austrian Wings berichtete
„Wir haben in Österreich viele Eurowings-Piloten, die aus Deutschland kommen und gerne wieder nach Hause wollen. Jetzt hätten sie die Chance, wieder heim zu ihren Familien beziehungsweise Partnerinnen und Partnern zu kommen. Zudem sehen viele, dass über der Grenze einfach deutlich bessere Arbeitsbedingungen herrschen. Sie wollen so ihre berufliche Situation verbessern", so Schwarcz.
Bei zahlreichen Bewerbern von Eurowings Europe geht die Angst um, dass die ausgeschriebenen 1.000 Stellen ausschließlich mit externem Personal besetzt werden. „Wir fordern das Management auf, hier für faire Bedingungen zu sorgen. Wer innerhalb des Unternehmens wechseln möchte, darf nicht benachteiligt oder sogar ausgeschlossen werden! Gleiche und faire Chancen müssen für alle herrschen", schließt der vida-Gewerkschafter.
(red / vida via APA-OTS)