„Für die Beschäftigten der NIKI Luftfahrt GmbH war gestern ein guter Tag, Jubel ist aber nicht angebracht, es müssen einige offene Fragen geklärt werden“, kommentiert Peter Stattmann, Geschäftsführer der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier) Niederösterreich die Entscheidung, dass die Airline von der Lufthansa-Tochter Eurowings übernommen wird. Die Lufthansa sei zwar ein starker Partner, aber es gäbe viele Details, die erst geklärt werden müssen, betonen die Gewerkschafter.
„Wir hoffen, dass sich für die Mitarbeiter nichts zum negativen ändern wird und erwarten vom neuen Eigentümer eine mittelfristige Garantie dafür, dass alle Arbeitsplätze und Verträge aufrecht bleiben“, ergänzt Betriebsratsvorsitzender Stefan Tankovits. Zentral für die Beschäftigten sei die Frage, wo die Flugzeuge zukünftig stationiert sein werden. „Natürlich wäre es wichtig, unsere Heimatbasis behalten zu können. Der Wunsch der Beschäftigten, mit dem Flugverkehr wieder stärker nach Österreich zu kommen, ist groß.“ Diese und weitere Themen werde man gerne mit dem Management von Lufthansa und Eurowings besprechen, so Tankovits und Stattmann: „Wir gehen davon aus, dass es demnächst eine Einladung zu einem Kennenlerngespräch geben wird, in das wir sehr motiviert gehen werden.“
(red / GPA-djp via APA-OTS)