Das Unglück ereignete sich gestern, Samstag, gegen 13 Uhr Lokalzeit. Die Maschine vom Typ Robinson R22 war für einen Foto-Rundflug gebucht worden. Zu diesem Zweck hatten die Betreiber auch die Türen des Helikopters ausgehängt.
Etwa 45 Minuten nach dem Abheben spielten sich schließlich die dramatischen Szenen ab. Der Hubschrauber befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa eineinhalb Kilometer von der Küste entfernt über dem Meer, als der Passagier aus der Kabine zu springen versuchte. Der Pilot reagierte sofort, brachte den R22 in Rechtsschräglage und bemühte sich zudem, seinen Fluggast festzuhalten. Diesem gelang es jedoch, sich loszureißen. Er stürzte aus vorerst noch unbekannter Höhe auf die Wasseroberfläche.
Der Hubschrauberpilot hielt die Position, so dass ein hinzugerufenes Rettungsboot die Absturzstelle des Mannes rasch ausfindig machen konnte. Er wurde unter laufender Reanimation ans Ufer zum Malibu Pier gebracht, wo er jedoch schließlich für tot erklärt werden musste.
Der Helikopterbetreiber, Star Helicopters, ist ein Bedarfsflugunternehmen mit Sitz in Los Angeles und verfügt über Maschinen vom Typ Robinson R22, R44 sowie Bell 206 Jet Ranger und Eurocopter AS 350.
(red Aig)