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Polizei-Piloten vorsätzlich mit Laser geblendet: Krimineller 22-Jähriger muss hinter Gitter

Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Weil er die Besatzung eines Polizeihubschraubers wiederholt mit einem Laser attackiert hat, wurde in Deutschland ein 22-jähriger Linksextremist zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt.

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 17. Juni. An diesem Abend attackierten Linksextremisten Polizisten in der Berliner Rigaer Straße, ein Polizeihelikopter überwachte das Geschehen aus der Luft und fertigte Videoaufnahmen der Situation an.

55 Sekunden lang richtete der Linksextremist Jonathan M. einen Laserpointer auf den mit drei Beamten besetzten Helikopter des Typs EC 135, "um den Einsatz zu stören", wie es in der Anklage der Staatsanwaltschaft heißt.

Wegen eines versuchten gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und der versuchten gefährlichen Körperverletzung verurteilte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten den Linksextremisten nun zu 18 Monaten unbedingter Haft. Erschwerend wertete das Gericht den Umstand, dass M. durch sein Handeln "bewusst billigend in Kauf genommen" habe, dass der Helikopter über dicht verbautem Gebiet hätte abstürzen können.

(red)