Die Interessengemeinschaft will nun als Stimme der regionalen Flugplätze mehr Gewicht erhalten und daher mit ähnlich orientierten Verbänden künftig enger auf politischer und fachlicher Ebene zusammenarbeiten. Erster Schritt in dieser Richtung war die Berufung von Steffen Merz in den IDRF-Beirat. Merz fungiert als Geschäftsführer des Flughafen Schwäbisch Hall und als Flugbetriebschef des Würth-Konzerns, der den Airport maßgeblich betreibt. Als Vizepräsident des langjährigen IDRF-Partners, der German Business Aviation Association GBAA, übernimmt er nun eine Scharnierfunktion zwischen beiden Organisationen. Als erstes Projekt wird nun gemeinsam eine umfassende Mobilitätsstudie erarbeitet, die als Ergänzung des Luftverkehrskonzepts des Bundesverkehrsministeriums dienen soll, die nach Ansicht der IDRF bisher nur den Linienverkehr beleuchtet habe. Die Initiative zur Mobilitätsstudie wird auch von einem weiteren wichtigen Partner, der AOPA (Aircraft owner and pilot association), unterstützt und von den namhaften Instituten DLR, IUBH und HOLM ausgeführt.
Der im Jahr 2005 ins Leben gerufene Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, bedarfsgerechten Erhalt und Qualität einer flächendeckenden Luftverkehrsinfrastruktur in Deutschland zu sichern. „Regionale Flughäfen spielen weiterhin in der Fläche und als Entlastungsflughäfen eine wichtige Rolle“, betont Schmid. Sie seien wichtiger Teil der Verkehrsinfrastruktur, der erheblich zur Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft beitrage. Regionale Flughäfen leisteten gerade erfolgreichen mittelständischen Unternehmen, die abseits der Ballungsräume angesiedelt seien, im Bereich der individuellen Geschäftsreiseflüge wertvolle Dienste, betont die IDRF.
(red / IDRF)