„Es darf nicht sein, dass ein Fast-Monopolist im deutschen Pilotenmarkt, wie die zum Lufthansa Konzern gehörende Eurowings, ihre Position eiskalt ausnutzt, um einen Betriebsübergang zu umgehen. Betroffene Piloten dürfen nicht in Konditionen teils deutlich unter dem Niveau des Wettbewerbs gezwungen werden. Soziale Verantwortung sieht anders aus!“, so Jörg Handwerg, Mitglied des Vorstandes der Vereinigung Cockpit. „Dieser Tarifvertrag hätte weder für die von der Insolvenz betroffenen Piloten der Air Berlin, noch für das Bestandspersonal der Eurowings verbindliche Perspektiven geschaffen“, so Handwerg weiter.
Weiterhin fordert die Vereinigung Cockpit die Eurowings auf sich als Nutznießer der Air Berlin Insolvenz zu ihrer sozialen Verantwortung zu bekennen und den Mitarbeitern akzeptable Konditionen zu bieten. Mit Gehaltseinbußen von bis zu 40% und Konditionen die deutlich unter dem Niveau anderer Unternehmen im Wettbewerb liegen, sieht die Vereinigung Cockpit dies als nicht gegeben an.
(red / VC)