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Vietnam Airlines unterstützt den Elektriker ohne Grenzen e.V.

A350 von Vietnam Airlines, Symbolbild - Foto: Christian Schenkl

Das Bergdorf Ho Lu in der dichtbewaldeten und gebirgigen Provinz Cao Bang im Nord-Osten von Vietnam hat bisher keinerlei Zugang zu Elektrizität, aber das wird sich in Zukunft ändern: Ein drei-köpfiges Projektteam des gemeinnützigen Vereins Elektriker ohne Grenzen brach gestern auf, um dem Dorf eine zuverlässige Stromversorgung durch Solarenergie zu ermöglichen. Vietnam Airlines unterstützt dieses Projekt mit vergünstigten Flügen in der Premium Economy Class.

Das Team der Elektriker ohne Grenzen wird zwei Wochen in Ho Lu vor Ort sein um die Installationen des Inselstromnetzes, bestehend aus Photovoltaikanlage und Batteriespeicher, vorzunehmen. Angestrebt wird eine zuverlässige und nachhaltige Stromversorgung, die das Leben der Dorfbewohner auf vielfältige Weise verbessern wird: Jedes Haus erhält einen eigenen Stromanschluss, um offenes Feuer als Lichtquelle zu ersetzen – so werden Atemwegs- und Augenerkrankungen reduziert und Hausaufgaben sowie Heimarbeiten können in der Dunkelheit durchgeführt werden. In der örtlichen Schule wird eine Beleuchtung installiert, um das Lernen auch an dunklen Winternachmittagen zu ermöglichen. Die örtliche Entwicklungsgesellschaft DECEN spendet zudem einen Kühlschrank und eine elektrische Mühle, die dem gesamten Dorf zur Lagerung und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln zur Verfügung gestellt werden.

Ngo Tri Hung, General Manager von Vietnam Airlines Deutschland freut sich über die das ehrenamtliche Engagement des Elektriker ohne Grenzen e.V.: „Vietnam Airlines unterstützt gerne sinnstiftende und nachhaltige Projekte wie dieses, dass die Menschen in Vietnam unterstützt und zudem die lokale Wirtschaft stärkt.“ So wird im aktuellen Projekt in Ho Lu beispielsweise die Vietnamesische Solarfirma Red Sun Energy sowie der Zulieferer Nature Power, als örtliche Unternehmen eingebunden, um eine langfristige Verbesserung der Situation vor Ort zu erreichen. Mit der Fertigstellung des Projekts soll eine dörfliche Genossenschaft gegründet werden, die neben der Wartung der Anlage, bei steigendem Strombedarf auch deren Erweiterung selbst organisieren und finanzieren soll. Weitere Informationen zu dem Elektriker ohne Grenzen e.V. und dem Projekt gibt es hier im Internet.

(red / VN)