Der Flughafen Wien, sowie die Airports Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und der Flugplatz Bad Vöslau sind ab sofort EASA-zertifiziert. Die European Aviation Safety Agency (EASA) bescheinigt damit allen österreichischen Verkehrsflughäfen einen einheitlich hohen und ausgezeichneten Sicherheitsstandard bei der Organisation und dem Betrieb der Airside-Bereiche und der Infrastruktur des Vorfelds. Überreicht wurde das Zertifikat am 14. Dezember 2017 durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Schwerpunkte dieser Zertifizierung sind die einheitliche Gestaltung der Flughafen-Prozesse sowie die Definition von international einheitlichen Standards für technische Anlagen und die betriebliche Organisation an den Flughäfen. Damit soll die Sicherheit für Passagiere auf allen europäischen Flughäfen erhöht werden.
Österreichs Flughäfen sind EU-Zertifiziert
In umfassenden Audits und detaillierten Inspektionen wurden die Flughäfen Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg sowie der Flugplatz Bad Vöslau auf die Sicherheit ihres Flughafenbetriebes überprüft. Begutachtet wurden dabei die Organisation und der reibungslose Betrieb der Airside-Bereiche und die Infrastruktur des Flughafen-Vorfelds wie etwa Pisten, Rollwege und Luftfahrzeugabstellpositionen. Das nun verliehene Zertifikat bestätigt die hohe Qualität und Sicherheit im Flugplatzbetrieb an den österreichischen Verkehrsflughäfen.
EASA – European Safety Agency für mehr Sicherheit in der Zivilluftfahrt
Die zentrale Aufgabe der European Safety Agency ist es, die Sicherheit des Flugbetriebs auf den EU-Flughäfen sicherzustellen. Kernelemente dabei sind die Gewährleistung höchster Flugsicherheit und Umweltschutzes, sowie einheitliche Regulierungen und Zertifizierungsprozesse innerhalb Europas. Die Gewährleistung von Sicherheit und Umweltschutz soll etwa durch die Homogenisierung technischer Prozesse, sowie der Wahrnehmung von Sicherheitsaufsicht und Sicherheitsstandard an Zivilflughäfen erreicht werden. Gegründet wurde die Agentur, die heute 32 Mitgliedsstaaten umfasst, mit Hauptsitz in Köln im Jahr 2002.
(red / VIE)