In der Vorweihnachtszeit wird Lufthansa außerplanmäßig Langstreckenflugzeuge zwischen München und Berlin einsetzen. Die Airline reagiert damit auf die nach dem Aus von Air-Berlin stark gestiegene und anhaltend hohe Nachfrage, teilte das Unternehmen mit. Kritik von Reisenden kommt allerdings aufgrund der gestiegenen Ticketpreise auf etlichen Strecken, Austrian Wings berichtete.
Jeweils einmal täglich pendelt im Zeitraum vom 20. bis 22. Dezember 2017 ein Airbus A340-600 mit 281 Sitzplätzen an Bord zwischen den beiden Metropolen. Der Airbus ersetzt deutlich kleinere Flugzeuge aus der Airbus A320-Familie, die sonst auf dieser Strecke zum Einsatz kommen. Somit ermöglicht Lufthansa deutlich mehr Gästen einen Flug in die Weihnachtsferien. Der Service entspricht dem in der jeweiligen Buchungsklasse üblichen Angebot auf innerdeutschen Flügen.
Die Flüge im einzelnen:
20. Dezember 2017, LH2036, München 11:00 Uhr – Berlin 12:10 Uhr
20. Dezember 2017, LH2037 Berlin 13:00 Uhr – München 14:10 Uhr
21. Dezember 2017, LH2724, München 17:30 Uhr – Berlin 18:40 Uhr
21. Dezember 2017, LH2725, Berlin 19:20 Uhr – München 20:30 Uhr
22. Dezember 2017, LH2724, München 17:25 Uhr – Berlin 18:35 Uhr
22. Dezember 2017, LH2725, Berlin 19:20 Uhr – München 20:30 Uhr
Die Netzwerk- Airlines der Lufthansa Group (Austrian Airlines, Lufthansa, SWISS) bieten im Winterflugplan 2017/18 über 700.000 zusätzliche Sitzplätze auf Flügen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Zwischen September 2017 und März 2018 haben sie ihre Kapazitäten auf zahlreichen Strecken um insgesamt 25 Prozent aufgestockt, auf einzelnen Strecken um bis zu 60 Prozent. Damit haben die Netzwerk-Airlines der Lufthansa Group 45 Prozent der Kapazität, die nach der Insolvenz von Air-Berlin auf diesen Strecken weggefallen ist, wieder hergestellt.
(red / LH)