Hintergrund sind die vorerst gescheiterten Tarifverhandlungen für die rund 4.000 Piloten und Flugbegleiter. Während die AUA die "Großzügigkeit" des Angebotes - 6 Prozent Gehaltsplus auf drei Jahre plus eine bis zu zehnprozentige Erhöhung bei flexibleren Arbeitszeiten - betont, kritisieren Betriebsrat und Gewerkschaft das vorgelegte Angebot.
Sie sprechen davon, dass hier in Wahrheit "Dumpinglöhne" geboten würden und die karge Freizeit noch weiter beschnitten würde - Austrian Wings berichtete. Zudem hatten erst kürzlich AUA-Flugbegleiter massiven Druck und das Nicht-Verlängern von Verträgen bei Krankenständen kritisiert.
Im Vorfeld der heutigen Betriebsversammlung kündigte die Gewerkschaft vida bereits "verschärfte Maßnahmen" an, sollte die Arbeitgeberseite kein akzeptables Angebot vorlegen.
Seitens der AUA wurden "vorsorglich" 20 Flüge gestrichen.
(red)