Österreich

NIKI-Insolvenzverwalter mit "berechtigter Hoffnung" auf Rettung des Unternehmens

Abgestellte Maschinen von NIKI (und der Mutter Air Berlin) auf dem Flughafen Wien - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Insolvenzverwalter Lucas Flöther erklärte gegenüber der "Süddeutschen", dass es eine Chance auf Fortführung des Flugbetriebes gebe.

"Ich schließe aus der großen Nachfrage im Investorenprozess, dass die Chance für eine Rettung von Niki gut ist - trotz des großen Zeitdrucks", sagte Insolvenzverwalter von NIKI, Lucas Flöther, laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung".

Flöther ortet nach eigenen Angaben ein "enormes Investoreninteresse" und sieht in der Pleite auch Chancen: "Mit der Insolvenz haben wir eine ganz neue Situation. Für Bieter wird die Fluggesellschaft interessanter, weil Nachteile wie bestehende Verträge damit kündbar sind." 

Grundsätzlich müsse die Rettung innerhalb von sieben Tagen, also bis zum 20. Dezember erfolgen, sonst verliere NIKI die Betriebserlaubnis sowie die Slots. Allerdings gebe es laut dem Masseverwalter die Möglichkeit, dass diese Frist "bis nach den Feiertagen verlängert werden könnte".

Neben Ryanair haben auch Thomas Cook sowie das deutsche Bieterkonsortium Zeitfracht ihr seriöses Interesse bekundet. Auch der Airline-Gründe Niki Lauda liebäugelt nach eigenen Angaben mit einem Angebot.

(red)