Österreich

NIKI Insolvenz: Hauptverfahren am Landesgericht Korneuburg eröffnet

Abgestellte Maschine von NIKI am Flughafen Wien - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Heute hat das Landesgericht Korneuburg ein Hauptverfahren für die Insolvenz von Niki in Österreich eröffnet.

Die nächsten Schritte sind nun die Einsetzung eines Masseverwalters und die Feststellung der Vermögensverhältnisse bei Niki. Mit der Pleite von NIKI wurden de facto rund 400.000 gebuchte Tickets ungültig.

In diesem Insolvenzverfahren wurde Rechtsanwältin Dr. Ulla Reisch zur Masseverwalterin bestellt. 

Entsprechend den sie treffenden Verpflichtungen wird die Masseverwalterin in den nächsten Tagen die aktuelle wirtschaftliche Lage der NIKI Luftfahrt GmbH und die rechtliche Ausgangslage umfassend analysieren und dabei umgehend insbesondere auch mit dem deutschen vorläufigen Insolvenzverwalter Prof. Dr. Flöther Kontakt aufnehmen, um ein nach den Vorgaben der EuInsVO koordiniertes Vorgehen zu finden. Das Insolvenzgericht hat eine rasche Verwertung vorgegeben. Durch die Masseverwalterin wird insbesondere auch rasch zu prüfen sein, ob und inwieweit an einem seitens des deutschen vorläufigen Insolvenzverwalters der NIKI Luftfahrt GmbH abgeschlossenen Unternehmenskaufvertrag festgehalten werden kann oder ob diesbezüglich andere Verwertungsalternativen bestehen, um eine den Interessen der Gläubiger und der betroffenen Mitarbeiter entsprechende bestmögliche Lösung zu finden, teilte Dr. Reisch in einer eigenen Aussendung mit.

(red)