Zugetragen soll sich der Fall im britischen Birmingham haben. Eine 24jährige klagte gegenüber ihrem Freund kurz vor dem Abflug über Bauchschmerzen wegen ihrer Regelblutung. Dieses Gespräch soll eine Flugbegleiterin zufällig mitgehört und daraufhin eine Kollegin hinzugerufen haben.
Gemeinsam befragten die beiden Crewmitglieder anschließend die Reisende nach ihren Beschwerden. Die junge Frau gab an, erträgliche Schmerzen zu verspüren. Dennoch verweigerte man dem Fluggast anschließend die Beförderung - nach "Konsultation eines medizinischen Teams", wie es heißt. Der Flug nach Dubai fand somit ohne die Britin und ihren Lebensgefährten (26) statt.
Nachdem die Frau schließlich ärztlich untersucht worden war, durfte sie doch noch mit einem späteren Flug reisen - allerdings gegen eine Umbuchungsgebühr von 250 Euro. Emirates verteidigt das Handeln der Flugbegleiterinnen: Man habe die junge Reisende "nicht gefährden" wollen, indem sich "medizinische Hilfe verzögert" hätte, so das Argument der Airline. Schließlich hätte man nicht voraussagen können, inwieweit sich die Beschwerden während des Fluges womöglich verschlimmert hätten.
(red Aig)