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Flughafen Zürich: Spatenstich zur Erweiterung des Gepäcksystems

Der Flughafen Zürich, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Mit dem Spatenstich ist der offizielle Startschuss zur Erweiterung und Erneuerung des Gepäcksystems am Flughafen Zürich gefallen. Das Bauprojekt wird bis Ende 2025 unter laufendem Betrieb umgesetzt und sorgt nach der Fertigstellung für eine erhöhte Kapazität bei der Gepäckabfertigung, so der Airport in einer Aussendung.

Anstelle eines Spatens stach am 19. März 2018 kurz nach dem Mittag ein Bagger in das Dachstück des ehemaligen Flugsicherungsgebäudes am nördlichen Flughafenkopf. Damit fiel der offizielle Startschuss für die Baumassnahmen rund um die Erweiterung und Erneuerung des Gepäcksystems am Flughafen Zürich.

Der Flughafen Zürich ist eine komplexe Verkehrsdrehscheibe. Dabei bleiben viele Abläufe für die Augen der Passagiere unsichtbar und spielen sich hinter den Kulissen ab. Ein Beispiel dafür ist das Gepäcksystem, welches in den kommenden Jahren um eine Fläche von rund 30.000 m2 erweitert wird. Dieses verbindet im Untergrund die einzelnen Terminalgebäude und trägt dazu bei, dass die Gepäckstücke der umsteigenden und abfliegenden Passagiere zuverlässig zum richtigen Flugzeug gelangen.

Die Erweiterung und Erneuerung des flughafenweiten Gepäcksystems ist einerseits notwendig, um bei der Gepäckabfertigung mit den in den kommenden Jahren weiter steigenden Passagierzahlen Schritt halten zu können. Andererseits ist künftig mehr Platz für grössere Sicherheitskontrollgeräte mit neuer Technologie erforderlich. Dass essentielle Teile des bestehenden Systems ab 2022 das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, ist ein weiterer Grund für die Umsetzung dieses Projekts. Da das nahtlos funktionierende Gepäcksystem für den Flughafenbetrieb unabdingbar ist, erfolgen alle Baumassnahmen unter laufendem Betrieb.

Das Bauprojekt «Erweiterung Gepäcksystem» umfasst unter anderem die Optimierung der bestehenden Sortieranlage, den Neubau eines Frühgepäckspeichers und einen Ergänzungsbau zur Erweiterung der Kapazität. Die Investitionskosten betragen rund 470 Millionen Schweizer Franken. Die Inbetriebnahme des erweiterten und erneuerten Gepäcksystems wird in verschiedenen Etappen vollzogen. Der Abschluss des Projekts ist voraussichtlich für das Jahr 2025 geplant.

(red)