Zu dem Unfall kam es gestern, kurz nach 16 Uhr Ortszeit, beim Pontoon-Helipad des abgelegenen Hardy Reef, etwa 65 Kilometer nordöstlich der Whitsunday-Inseln. Was der Auslöser für den Absturz war, konnten Ermittler bis dato nicht eingrenzen. Erste Indizien sprechen jedoch für einen Landeunfall, bei dem der Helikopter anschließend ins Wasser stürzte.
Bei der verunglückten Maschine handelt es sich um einen einturbinigen H120 von Airbus Helicopters (vormals Eurocopter EC 120). Augenzeugen, die den Absturz beobachtet hatten, wurden durch die Notrufzentrale telefonisch angeleitet, bei den leblosen Insassen der Maschine Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen. Zwar konnten alle Personen aus dem Wrack befreit werden, für zwei Passagiere kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Pilot sowie ein Mann und eine Frau, die sich an Bord befunden hatten, wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand wird als nicht lebensbedrohlich beschrieben.
Betreiber des verunfallten Helikopters dürfte, ersten Informationen zu Folge, der Anbieter Whitsunday Air Services sein. Erst vor wenigen Wochen musste eine andere Maschine des Unternehmens, ein Robinson R44, wegen eines Motorausfalls während eines Rundflugs notwassern. Alle Passagiere konnten sich damals jedoch befreien und blieben unverletzt.
(red Aig)