Vor der Pleite hat Air Berlin diese Strecke bedient und daher ist man in Graz sehr froh, dass man mit "SkyWork" einen würdigen Ersatz für diese Strecke gefunden hat. SkyWork hat dazu heute am Flughafen Graz, ihr "Arbeitspferd" auf dieser Route, die Saab 2000 der Presse vorgestellt. Berlin ist eine sehr nachfrageintensive Strecke für die Region Graz, die diese Verbindung dringend benötigt. Der Wirtschafts- und Industriestandort Graz sowie auch die Tourismuswirtschaft freuen sich ganz besonders, dass es diese Verbindung wieder gibt. Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl bedankte sich ganz besonders beim Flughafen Chef Gerhard Widmann und bei SkyWork CEO Martin Inäbnit für diese Verbindung und hofft, noch weitere Destinationen ab Graz mit SkyWork planen und aufnehmen zu können. Zu Berlin meint Nagl: "Von der City of Design" und der etwas "schrägen", aber modernen und offenen Stadt Graz zur ebenfalls etwas "schrägen" und ebenso weltoffenen Weltstadt Berlin, das hat schon was"! Der Eigentümer-Vertreter des Flughafens und Holding Graz Vorstand Wolfgang Malik, selbst begeisterter Privatpilot sowie Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer bedanken sich ebenfalls für die SkyWork Initiative, die direkte Flugverbindung nach Berlin TXL wieder aufzunehmen und betonen aber auch, dass GRZ der einzige Regionalflughafen Österreichs ist, der Verbindungen in alle Hubs der diversen Luftfahrtallianzen aufzuweisen hat.
SkyWork Airlines
Die SkyWork AG wurde bereits 1983 als Flugschule gegründet und unternahm damals erste Taxiflüge. Ab 1989 wurde die Flotte ausgebaut mit dem Schwerpunkt Beförderung von Geschäftsleuten und Privatpersonen. 2003 wurde aus der SkyWork AG eine Chartergesellschaft namens "SkyWork Airlines. Die erste Do 328 kam zu Einsatz. 2010 kam es zur Kapitalerhöhung sowie Umfirmierung zur SkyWork Airlinies AG und Positionierung als qualitativ hochstehender Carrier im niedrigen Preissegment. Mit SkyWork Travel wird auch ein eigenes Reisebüro gegründet. Die Homebase ist der Flughafen Bern-Belp. Zwischen 2012 und 2015 erfolgte eine starke Expansion. Über 26 Destinationen werden angeflogen. Im Juli 2014 über nimmt der heutige CEO Martin Inäbnit (65) die Geschäftsführung der Airline. Inäbnit bekleidete davor bereits leitende Positionen bei Crossair / Swiss und kann auf langjährige Erfahrungen in verschiedenen Führungsfunktionen in der Transportbranche zurückblicken. SkyWork Airlines betreibt derzeit eine Flotte von vier Saab 2000 sowie einer Dornier 328-110, die aber am 31. März 2018 ausgeflottet wird. SkyWork soll und muss wachsen so CEO Inäbnit und daher wird die Flotte in den nächsten Jahren sukzessive auf Embraer-170 umgestellt. Noch rund drei Jahre sollen die schnellen Saab 2000 Turboprops für SkyWork noch fliegen, dann werden die ERJ-170 die Lufthoheit bei SkyWork übernehmen. Weiter Infos unter: www.flughafen-graz.at sowie www.flyskywork.com.
Bildimpressionen:
Text & Fotos: Franz Zussner, Austrian Wings