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Technische Leitstelle am BER erfolgreich in Betrieb genommen

Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Der Betrieb der technischen Leitstelle am Flughafen Berlin Brandenburg ist erfolgreich gestartet. Seit dem 1. März werden von dort zentral alle technischen Prozesse (Medienver- und entsorgung, Stromversorgung, IT-Technik) für die Infrastruktur der beiden Bestandsflughäfen Schönefeld und Tegel und des künftigen Hauptstadtflughafens BER gesteuert. Das teilten die Berliner Flughafen mit. Der BER gilt als eines der teuersten Pannenprojekte der deutschen Nachkriegsgeschichte mit jahrelanger Verzögerung.

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Umstellung der Systeme mit Bündelung an einer Stelle ist ein wichtiger Schritt zur Eröffnung des BER im Oktober 2020. Die Leitstelle steuert die Abläufe aller für den Betrieb der gesamten Flughafeninfrastruktur notwendigen Anlagen und IT-Einrichtungen. Störungen an technischen Anlagen können in der neuen Leitstelle schneller erkannt und damit besser behoben werden."

Die neue technische Leitstelle hat ihren Sitz in der Feuerwache West in unmittelbarer Nähe zur südlichen Start-und Landebahn des Flughafens Berlin Brandenburg. Ausgestattet ist die Warte mit drei Videowänden, auf deren Monitoren mit einer Gesamtfläche von 20 Quadratmetern die Visualisierung aller technischen Abläufe der Flughäfen Schönefeld, Tegel und später dann des BER zusammengefasst und dargestellt wird. Insgesamt sind in der Leitstelle 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag und rund um die Uhr beschäftigt.

Als Betreiber der zentralen IT-Infrastruktur unterstützt der Bereich „Informations- und Kommunikationstechnik" den Flughafenbetrieb und die Passagierprozesse über die flughafeneigenen Informations- und technischen Systeme. Zu den Nutzern gehören alle an den Prozessen beteiligten Partner, wie Airlines, Behörden, Bodenverkehrsdienstleister, Sicherheitsunternehmen und weitere Nutzer der Flughafeneinrichtungen wie Retail und Gastronomie sowie Telekommunikationsunternehmen.

(red / Berliner Flughäfen)