Wegen einer "unerwartet hohen Anzahl an Kündigungen" drohe Emirates ein massiver Pilotenmangel. Deshalb könnten bis Juni insgesamt zehn A380 und 36 Boeing 777 vorübergehend abgestellt werden.
Zwar bietet Emirates seinen Piloten attraktive steuerfreie Gehälter, doch bereits in der Vergangenheit - etwa nach dem Absturz einer Boeing 737 von Flydubai in Rostov und einer Boeing 777 von Emirates in Dubai, die mutmaßlich auf Pilotenfehler zurückzuführen waren - war auch Kritik an den Arbeitsbedingungen laut geworden.
So müssten Piloten etwa entgegen den internationalen Gepflogenheiten in Dubai leben, ein "Pendeln" zwischen Wohn- und Einsatzort sei nicht möglich. Außerdem sei die Arbeitsbelastung extrem hoch, Übermüdung häufig ein Thema.
Wegen des akut gestiegenen weltweiten Bedarfs an qualifizierten Piloten würden jetzt zahlreiche Flugzeugführer zu anderen Gesellschaften wechseln heißt es in dem Bericht.
(red)