Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG: „Der positive Trend aus dem vergangenen Jahr setzt sich ungebrochen fort, sowohl international wie auch in Frankfurt. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran, unseren Heimatstandort für das weitere Wachstum fit zu machen, das vor allem durch die gute Entwicklung der Netzwerk-Airlines getragen ist. Hierzu zählt der Bau von Terminal 3 mit dem vorgezogenen Flugsteig G. Wir investieren aber auch weiter kontinuierlich in die Infrastruktur und Prozesse in den bestehenden Terminals.“
Das Konzern-EBITDA stieg um 27,2 Prozent auf 174,7 Millionen Euro. Hierzu trugen die Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre 9,2 Millionen Euro bei. Trotz höherer Abschreibungen (plus 10,2 Millionen Euro) vor allem im Zusammenhang mit Fraport Greece lag das Konzern-EBIT bei 82,3 Millionen Euro (plus 49,4 Prozent). Das negative Finanzergebnis verschlechterte sich deutlich von minus 29,2 Millionen Euro auf minus 56,1 Millionen Euro. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere höhere Zinsaufwendungen bei Fraport Greece (plus 18,2 Millionen Euro) sowie bei den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre (plus 3,1 Millionen Euro). Entsprechend legte das EBT nur leicht auf 26,2 Millionen Euro (plus 1,2 Prozent) zu. Das Konzern-Ergebnis stieg um 4,3 Prozent auf 19,6 Millionen Euro, gestützt von leicht rückläufigen Ertragsteuern.
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) verringerte sich in den ersten drei Monaten 2018 deutlich auf 80,5 Millionen Euro (minus 36,1 Prozent). Ursächlich für den Rückgang waren stichtagsbedingte Veränderungen des Working Capitals. Der Free Cash Flow war aufgrund höherer Investitionen am Standort Frankfurt und in den Konzern-Gesellschaften Fortaleza, Porto Alegre und Fraport Greece deutlich negativ mit minus 66,9 Millionen Euro (Q1 2017: 54,0 Millionen Euro).
Das Passagierwachstum am Flughafen Frankfurt gewann im ersten Quartal 2018 weiter an Dynamik und legte um 10,0 Prozent auf 14,4 Millionen Fluggäste zu. Die Konzern-Flughäfen zeigten ebenfalls ganz überwiegend deutliche, teils zweistellige Wachstumsraten. Insbesondere das Passagieraufkommen in Antalya erholte sich im Vorjahrsvergleich weiter deutlich. Lediglich die griechischen Regional-Flughäfen verzeichneten in Summe einen leichten Passagierrückgang (minus 2,1 Prozent). Der wesentliche Grund hierfür war die Schließung der Start- und Landebahn aufgrund von Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen am passagierstärksten Flughafen Thessaloniki.
Nach Abschluss des ersten Quartals hält der Vorstand an seinen weiteren Prognosen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2018 fest.
(red / Fraport)