Beide Gesprächspartner sind sich darüber einig, dass die Luftfahrt wesentlicher Träger des österreichischen Tourismus und der Wirtschaft ist und mit vier Milliarden Euro erheblich zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung beiträgt (rd. 1,4 Prozent der Bruttowertschöpfung Österreichs). Eine gute Konnektivität sorgt für gute Exportmöglichkeiten der heimischen Industrie. 50 Prozent des Warenwertes österreichischer Exporte werden per Luftfracht transportiert. Dazu kommt die Bedeutung als Arbeitgeber: 23.600 direkte und 22.900 indirekte Arbeitsplätze hängen in Österreich an der Luftfahrt. Das zusätzliche Langstreckenflugzeug, das Austrian Airlines heute offiziell in ihre Flotte eingliedert, schafft alleine 150 Stellen bei der Airline, dazu kommen etwa 150 indirekte Arbeitsplätze.
Der österreichische Bundeskanzler sowie der Lufthansa-Chef sind sich darüber einig, dass sie für den Erhalt und den Ausbau der Luftverkehrsindustrie in Österreich und besonders für das Drehkreuz Wien zukünftig enger zusammenarbeiten wollen.
„Die Drehkreuzfunktion Wiens ist für die österreichische Wirtschaft essentiell. Ich habe dem Lufthansa Chef Carsten Spohr daher volle Unterstützung für die Standortsicherung und den Ausbau des Verkehrsknotens zugesichert. Insbesondere wollen wir eine rasche Umsetzung der 3. Piste“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Carsten Spohr, Lufthansa Group Chef: „Luftverkehr entwickelt sich im globalen Vergleich vor allem an den Standorten gut, wo alle Systempartner – von den Airlines, über die Flugsicherung bis hin zu Airport und Politik - besonders gut zusammenarbeiten. Wir wollen den wichtigen Luftverkehrsstandort Wien neben unseren Drehkreuzen in München, Zürich und Frankfurt weiter profitabel machen und als Drehscheibe im europäischen Luftverkehr ausbauen.“
(red / AUA)