Sein Wunsch nach Frischluft könnte einen 25jährigen Chinesen teuer zu stehen kommen. Kurz nach der Landung am Flughafen Nanjiao des Fluges 8L9720, kommend aus Sanya, beschloss der Passagier, Abhilfe gegen die seiner Ansicht nach zu stickige Kabinenluft zu schaffen. Anstatt jedoch, wie von ihm angenommen, "ein Fenster zu öffnen", aktivierte der Reisende den Notausstieg samt Rutsche, wie Fotos auf dem chinesischen Nachrichtenportal "The Cover" zeigen.
Dieses "Missgeschick" brachte dem Asiaten seine prompte Verhaftung und eine Strafandrohung in Höhe von umgerechnet mehr als 13.000 Euro ein.
Ermittelnden Beamten erklärte der Beschuldigte, der zum ersten Mal in seinem Leben eine Flugreise unternommen hatte, er habe aus Sorge, es könne ihm übel werden, lediglich "den Griff neben ihm betätigt". Als schließlich "die gesamte Wand kollabierte", sei er "in Panik verfallen".
Die betroffene Billigfluggesellschaft "Lucky Air" betonte, man informiere die Fluggäste vor jedem Start über die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen an Bord. Neben den bereits entstandenen Kosten behalte sich die Airline zudem auch noch die Geltendmachung weiterer Schadenersatzforderungen vor, wie es heißt.
(red Aig)