Siebzig Jahre ist es her, dass die staatliche Fluglinie mit Unterstützung von Air France in Tunis gegründet wurde. Auf dem Flughafen Wien blickt Tunisair mit Stolz auf eine lange Geschichte zurück. Seit dem Jahr 1976 bedient man ohne Unterbrechung eine Direktverbindung zwischen Wien und Tunis, derzeit drei Mal wöchentlich. Nach den Terroranschlägen im Jahr 2015 und den damit zusammenhängenden Einbruch der Passagierzahlen, erholt sich das Land nun wieder und verzeichnete zuletzt ein starkes Buchungsplus. Mehr als 5,7 Millionen Gäste besuchten im vergangenen Jahr wieder die Urlaubsdestination im Mittelmeer.
Tunisair konnte an dem wiedergewonnenen Interesse seiner Gäste partizipieren und verzeichnete im Jahr 2017 ein Passagierwachstum von + 17 % (3.502.475) bei einer Auslastung von 74,4 %. Die Charterkapazitäten von Tunisair verdoppelten sich im gleichen Zeitraum auf 304.834 Passagiere.
Am österreichischen Markt bietet die Fluglinie ab Wien neben der regulären Linienverbindung nach Tunis auch noch Charterflüge nach Djerba und Monastir an.
Während die Nachfrage in Österreich für Flüge nach Tunesien nur leicht ansteigt, entwickelt sich das Verkehrsaufkommen zu unseren osteuropäischen Nachbarn überaus erfreulich. Mit 41 wöchentlichen Abflügen ab Prag, Brünn, Ostrava, Bratislava und Budapest, bietet Tunisair ein dichtes Streckennetz nach Tunesien an. Dieses wird, vor allem von preisbewussten Kunden, gern angenommen, wie es heißt.
Sollte die Nachfrage im nächsten Jahr aber gegeben sein, so würde man sich freuen, auch im kommenden Jahr wieder Charterflüge in die österreichischen Bundesländer anbieten zu können, so Volker Muhle.
Für die Flughafenfreunde Wien war der vergangene Abend eine doppelte Bereicherung, so Martin Dichler, Obmann des Vereins: "Volker Muhle hat uns einen interessanten Einblick in die Geschichte von Tunisair geliefert, und wir sind besonders stolz darauf, ihn ab sofort als neues Mitglied in unserem Verein begrüßen dürfen".
(red CvD / Flughafenfreunde Wien (Martin Dichler))