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Baugenehmigung für BER-Terminal T2 erteilt

Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Das Bauordnungsamt (BOA) des Landeskreises Dahme-Spreewald hat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH die Baugenehmigung für das BER-Terminal T2 (frühere Bezeichnung T1E) erteilt.

Landrat Stephan Loge übergab die Genehmigung in Schönefeld an Flughafenchef Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup. Das Gebäude wird direkt vor dem Pier Nord errichtet und ist ein wichtiger Bestandteil des Masterplans BER 2040. Das Terminal T2 hat eine Kapazität von jährlich sechs Millionen Passagieren und erhöht die Gesamtkapazität des BER bei seiner Eröffnung auf 28 Millionen Passagiere. Zusammen mit dem Flughafen Schönefeld (später BER-Terminal T5), der bis Ende 2025 in Betrieb sein wird, können so am Hauptstadtflughafen BER bis zu 40 Millionen Passagiere pro Jahr abgefertigt werden. Voraussetzung für die Erteilung der Baugenehmigung war der Beschluss der Gemeinsamen Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB) zur Änderung der Planfeststellung, der am 18. Juli erteilt worden ist.

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Baugenehmigung für das BER-Terminal T2 ist für uns ein wichtiger Meilenstein. Damit wird der BER gemeinsam mit SXF von Beginn an über ausreichende Kapazitäten verfügen. Das optisch ansprechende, aber stark funktional konzipierte Gebäude ist der erste Schritt, den Flughafen flexibel und modular an die zukünftigen Passagierzahlen anzupassen. Ich bedanke mich bei Landrat Loge sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bauordnungsamt für die gute Zusammenarbeit. Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LuBB für die Bearbeitung des Antrages auf Planänderung."

Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald: „Ich wünsche der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH bei der Vergabe der Bauleistung ein glückliches Händchen."

Kapazität von sechs Millionen Passagieren Das Terminal T2 bietet den immer stärker wachsenden Low-Cost-Airlines optimale Voraussetzung, mehr Passagiere von und nach Berlin zu fliegen. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH wird das Gebäude von einem Generalplaner errichten lassen. Eine Vergabeentscheidung wird im Sommer erwartet. Das Terminal T2 dient als Prozessor und stellt alle Funktionen von Check-in, über Gepäckausgabe bis zu den Sicherheitskontrollen sowie Serviceeinrichtungen und Gastronomie bereit. Der Einstieg in das Flugzeug erfolgt vom Pier Nord, an den der Prozessor über zwei Brücken angebunden ist.

(red / Berliner Flughäfen)