Und weil man sich auch im Realeinsatz das Wetter nicht aussuchen kann, ließen sich durch Regen und Wind sämtliche Teams gleichermaßen nicht vom Üben abhalten.
Vom Aigener Fliegerhorst (Steiermark) entsandte das Bundesheer einen SAR-Einsatzhubschrauber des Typs Alouette III ins salzburgerische Flachau. Im Tal wurden Flächensuchhunde samt Hundeführern aufgenommen und etappenweise auf einen Berghang geflogen, von wo aus anschließend ein Sucheinsatz im Waldgebiet geübt wurde.
Gerade im unwegsamen Gelände ist es wichtig, Suchteams rasch auf dem Luftweg an den Einsatzort bringen zu können. Damit vor allem auch die Hunde an diese außergewöhnliche Situation gewöhnt werden, so dass sie auch anschließend konzentriert mit der Vermisstensuche fortfahren können, sind regelmäßige Übungen notwendig, erklärt Marcus Hanke von der Salzburger Suchhundestaffel: "Lärm, Wind von den Rotorblättern, ganz zu schweigen von den Beschleunigungskräften bei Flugmanövern bedeuten einen enormen Stress für die Hunde." Doch auch die Hundeführer trainieren dabei den sicheren Ablauf bei der Arbeit mit Helikoptern.
Jüngster vierbeiniger Fluggast war diesmal der erst dreizehn Wochen alte Collie-Welpe "Rasputin". Er absolvierte seine beiden Flüge "wie ein Profi mit Coolness", lacht Hanke.
Zusätzlich zum Fluggerät sorgte das Bundesheer auch für weiterführende Logistik, beispielsweise in Form eines extra abgestellten Tankfahrzeugs.
Rettungshundeprofi Marcus Hanke bilanziert abschließend: "Trotz des eher durchwachsenen Wetters war dieser Flugtag, dank des Einsatzes des Bundeheeres und der guten Koordination durch die Beteiligten, wieder ein Erfolg!"
Fotoimpressionen von der Übung:
(red Aig)