Österreich

Kräftiges Passagierplus am Flughafen Linz

Symbolbild Flughafen Linz - Foto: Austrian Wings Media Crew

Ägypten, Griechenland und Türkei als Wachstumstreiber im Urlaubsreiseverkehr.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres verzeichnete der blue danube airport linz eine deutliche Steigerung beim Passagieraufkommen. Insgesamt  nutzten 214.721  Passagiere den Flughafen Linz für ihre Geschäfts- bzw. Urlaubsreise. Damit stieg das Fluggastaufkommen um 30.879 Passagiere (+16,8 %) im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm die Zahl der Linienflugpassagiere um 8,5% zu. Das Urlaubsreisesegment wuchs um 42,2%  Für Norbert Draskovits, Geschäftsführer des Linzer Flughafens ein eindeutiges Signal dafür, dass die Trendwende geschafft ist. „Die ersten sechs Monate dieses Jahres sind sehr zufriedenstellend verlaufen. Wir können unseren Kunden heuer deutlich mehr Kapazitäten im Linien- und Urlaubsreiseverkehr anbieten. Das honoriert der Markt und nimmt dieses Angebot auch an. Wichtig ist, dass beide Segmente wachsen und wir damit den Linienfluggesellschaften und den Reiseveranstaltern nachweisen können, dass sich ein Engagement in Oberösterreich lohnt.“

Im Linienverkehr haben sich die Kapazitätsaufstockung auf den Frankfurt-Verbindungen (Lufthansa setzt größere Flugzeuge ein) und die Frequenzsteigerung nach Palma de Mallorca auf fünf wöchentliche Verbindungen (2x Eurowings, 3x Laudamotion) positiv auf die Passagierentwicklung ausgewirkt.

Im Charterverkehr verzeichnen Ägypten und Griechenland die höchsten Zuwächse. Auch die Türkei hat sich erholt und wird wieder stark nachgefragt. Zudem konnte der Flughafen das Angebot in Richtung Ostsee (heuer Usedom und Rostock) massiv ausbauen und bietet damit als einziger Bundesländerflughafen Österreichs dieses interessante Zielgebiet an.

Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet Draskovits mit einem Passagierwachstum im zweistelligen Prozentbereich. „Im Urlaubsreiseverkehr sind wir in der Sommersaison mit 27 wöchentlichen Abflügen gut aufgestellt.  Zudem bieten die regionalen Reiseveranstalter im Herbst ein umfangreiches Städteflugprogramm an. In der Wintersaison würde der Markt mehr Angebot vertragen, daran müssen wir arbeiten. Auf der Linie sehen wir ebenfalls noch viel Potential und sondieren mit verschiedenen Partnern Möglichkeiten, das Streckennetz weiter auszubauen.“

(red / LNZ)