Die Verbindungen zwischen Österreich und Malta sind seit jeher sehr eng. Die Flughafen Wien AG ist seit dem Jahr 2002 Miteigentümer des Flughafens Malta mit 48,44% und die beliebte Mittelmeerinsel wird nicht nur von Sprachreisenden gerne für einen Aufenthalt genutzt.
Ulrike Gohs (Air Malta Österreich) gab den Teilnehmern des Abends - erstmals seit vielen Jahren nicht mehr am Flughafen Wien, sondern in Schwechat - einen interessanten Einblick über die im Jahr 1973 gegründete Fluglinie. Air Malta betreibt derzeit mit zehn A319/320 Flugzeugen ein Streckennetz aus 47 Destinationen mit rund 250 wöchentlichen Abflügen.
Das Angebot nach Wien wurde heuer auf zehn wöchentliche Rotationen aufgestockt und seit Jänner 2018 bedient man zusätzlich zwei wöchentliche Direktflüge nach Catania. Um den immer stärker werdenden Druck der Low Cost Anbieter entgegen zu wirken, hat die Fluglinie vor kurzem ihr Servicekonzept angepasst und eine Wachstumsoffensive gestartet. Insgesamt 15 Destinationen werden im Sommerflugplan neu ins Streckennetz von Air Malta aufgenommen. Um den Wachstum gerecht zu werden, wurde vor kurzem ein neuer A320neo übernommen und mit einer bunten Cartoon Bemalung versehen. Als neuer CEO wird ab September Clifford Chetcuti, er begann seine berufliche Laufbahn als Pilotenkadett bei Air Malta im Jahr 1987, die Geschicke des Unternehmens leiten.
Im Anschluss an den Vortrag lauschten die 52 Teilnehmer des Vortrages den weiteren Ausführungen von Corinna Ziegler. Als Vertreterin des maltesischen Fremdenverkehrsamtes gab Sie den Besuchern des Abends, einen Einblick über die touristische Schönheit der 420.000 Einwohner zählenden Mittelmeerinsel. Der Tourismus auf Malta boomt, im vergangenen Jahr besuchten 2,2 Mio. Urlauber, darunter 29.000 Österreicher die Insel. Die Expansion von Air Malta sowie die Aufstockung der Flüge nach Wien zeigen bereits Wirkung! So stieg in den ersten vier Monaten des heurigen Jahres die Zahl der Besucher um +18,1% an. Mit einem Besucherplus von 47,6% aus Österreich, verzeichnete man dank Air Malta im selben Zeitraum einen besonders hohen Anstieg der Urlauberzahlen.
(red / FHFW)