Im Juli 2018 haben die Airlines der Lufthansa Group rund 14,2 Millionen Fluggäste an Bord ihrer Flugzeuge begrüßt. Dies entspricht einer Steigerung von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die angebotenen Sitzkilometer lagen um 7,0 Prozent über dem Vorjahr, gleichzeitig konnte der Absatz ebenso um 7,0 Prozent gesteigert werden. Daraus ergibt sich ein Sitzladefaktor, der mit 86,3 Prozent um 0,1 Prozentpunkte niedriger ausfällt als im Juli 2017.
Das Frachtangebot lag im Juli um 1,8 Prozent über dem Vorjahr, die abgesetzten Tonnenkilometer um 2,9 Prozent niedriger. Daraus ergibt sich ein um 3,1 Prozentpunkte niedrigerer Nutzladefaktor von 64,1 Prozent.
Netzwerk-Airlines
Die Netzwerk-Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines haben im Juli ins-gesamt rund 10,2 Millionen Fluggäste befördert und damit 5,2 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Das Angebot in Sitzkilometern wurde im Juli um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgeweitet. Der Absatz stieg im gleichen Zeitraum um 3,7 Prozent. Damit verringerte sich der Sitzladefaktor um 0,3 Prozentpunkte auf 86,3 Prozent.
Im Juli ist das stärkste Passagierwachstum der Netzwerk-Airlines am Drehkreuz München zu verzeichnen, wo die Zahl der Fluggäste gegenüber dem Vorjahres-monat um 9,0 Prozent gestiegen ist. In Zürich stieg die Anzahl der Fluggäste um 4,5 Prozent, in Wien um 4,0 Prozent und in Frankfurt um 3,8 Prozent. Auch das zugrunde liegende Angebot wurde unterschiedlich stark erhöht: in München um 11,7 Prozent, in Zürich um 7,3 Prozent und in Wien um 4,3 Prozent. In Frankfurt hat sich das Angebot an Sitzkilometern dagegen um 0,3 Prozent leicht verringert.
Lufthansa hat im Juli rund 6,8 Millionen Fluggäste in ihren Flugzeugen befördert und damit 5,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Einem im Juli um 3,1 Prozent höherem Angebot an Sitzkilometern stand ein um 2,2 Prozent höherer Absatz gegenüber. Der Sitzladefaktor lag mit 86,0 Prozent um 0,8 Prozentpunkt unter dem des Vorjahresmonats.
Eurowings
Eurowings (inklusive Brussels Airlines) hat im Juli rund 3,9 Millionen Fluggäste befördert, davon rund 3,6 Millionen auf Kurzstreckenflügen und 325.000 auf Langstreckenflügen. Dies entspricht einer Steigerung von 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einem im Juli um 21,4 Prozent erhöhten Angebot stand ein um 23,3 Prozent erhöhter Absatz gegenüber, woraus sich ein um 1,3 Prozentpunkte höherer Sitzladefaktor von 86,0 Prozent ergibt.
Auf der Kurzstrecke wurden im Juli die angebotenen Sitzkilometer um 17,2 Prozent erhöht, die verkauften Sitzkilometer stiegen im gleichen Zeitraum um 20,6 Prozent. Daraus ergibt sich auf diesen Flügen ein um 2,5 Prozentpunkte höherer Sitzladefaktor als im Juli 2017 von 86,8 Prozent. Auf der Langstrecke ist der Sitzladefaktor im selben Zeitraum um 1,3 Prozentpunkte auf 84,4 Prozent gesunken. Hier stand einem um 31,2 Prozent erhöhten Angebot ein um 29,3 Prozent gestiegener Absatz gegenüber.
(red / LH)