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Lufthansa wollte sich vor Kosten drücken - und blitzt mit Klage ab

Symbolbild Lufthansa - Foto: Ingrid Muhr

Die AUA-Konzernmutter Lufthansa machte im Vorjahr einen Gewinn von drei Milliarden Euro - und klagte, weil sie die Kosten für den Transport der SkyMarshals nicht übernehmen wollte.

2,3 Millionen Euro wollte die Deusche Lufthansa vom Staat zurückhaben. Denn die AUA-Konzernmutter sah nicht ein, dass sie neben dem Transport auch Steuern, Einreise- oder Zollgebühren sowie Start- und Landeentgelte für SkyMarshalls bezahlen sollte.

Doch vor dem Bundesgerichtshof ist der Kranich jetzt mit seiner Forderung abgeblitzt. Das Gericht urteilte, dass eine Airline während des Einsatzes von SkyMarshals auch sämtliche Kosten für diesen zu tragen habe.

Seit den islamistischen Terroranschlägen vom 11. September 2001 begleiten bewaffnete Polizisten ausgewählte Flüge der Lufthansa. Auch auf Austrian Airlines Flügen sind Elitebeamte der Exekutive mit an Bord.

Auf welchen Flügen SkyMarshals zum Einsatz kommen, unterliegt der Geheimhaltung - es gilt jedoch als gesichert, dass sie jedenfalls auf Flügen in die USA und nach Israel an Bord sind.

(red)