Nach zahlreichen Streiks hat sich der irische Billigflieger Ryanair mit seinen Piloten grundsätzlich geeinigt. Wie die Gewerkschaft Forsa bekannt gab, sei ein "Durchbruch" gelungen, wobei über die Details Stillschweigen vereinbart wurde, bis die Piloten über das Papier abgestimmt haben.
Allein die in Irland stationierten Piloten von Ryanair hatten in den vergangenen Wochen mehrfach für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Die Airline hatte darauf zunächst mit der Drohung, Hunderte Stellen zu streichen, reagiert, was die Piloten jedoch nur zu neuen Kampfmaßnahmen angespornt hatte. Weiterhin offen ist allerdings der Konflikt der Airline mit seinem Kabinenpersonal - auch die Flugbegleiter fordern bessere Arbeitsbedingungen.
In Österreich hofft die Gewerkschaft indes, dass es bald auch einen Kollektivvertrag für die 600 Mitarbeiter der Ryanair-Beteiligung LaudaMotion gibt. Eine für diese Woche angesetzte Verhandlungsrunde musste auf September verschoben werden.
(red)