Der Zwischenfall ereignete sich bereits am Mittwoch vergangener Woche, wurde jedoch erst jetzt bekannt und vom Flughafen bestätigt. Im Zeitraum von 18:30 Uhr bis 19:15 Uhr befand sich ein großer Schwarm Fledermäuse im "konzentrierter Form im Abflugbereich der Piste 29", wie Sprecher Peter Kleemann ausführte.
Mehrere Piloten verweigerten daraufhin aus Sicherheitsgründen den Start auf der Piste, denn die Tiere könnten - ähnlich wie Vögel - Beschädigungen an den Triebwerken verursachen. Die Starts seien in diesem Zeitraum auf der Piste 34 abgewickelt worden, heißt es.
Die Flughafenfeuerwehr rückte schließlich aus und simulierte mit ihren Löschfahrzeugen Regen, etwas, das Fledermäuse ganz und gar nicht mögen - damit war das Problem gelöst.
Fledermäuse gelten für den Menschen als potentiell gefährlich, denn obwohl bislang kein Erreger nachgewiesen wurde, geht die AGES davon aus, dass auch in Österreich Fledermäuse das für den Menschen tödliche Tollwut-Virus übertragen können.
(red)