Man setze "keine weiteren Verfahrensschritte, bevor eine gerichtliche Entscheidung vorliegt", so Harald Eitner, Leiter des Katastrophenschutzes, gegenüber der Tageszeitung Kurier.
Aus dem geplanten Start eines neuen Notarzthelikopters per Frühjahr 2019 wird damit definitiv nichts mehr. Frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2019 könnte es soweit sein.
Wer schlussendlich zum Zug kommen wird, ist unklar. Galt der ÖAMTC zunächst als Favorit, vor allem wegen seiner Pionierarbeit im Hinblick auf Flugrettung im 24-Stunden-Betrieb, meldete sich kurz darauf auch die ARA-Flugrettung mit Kooperationspartner ARBÖ zu Wort. Sie wollten mit einem Fluggerät vom Typ H145 punkten. Doch daraus wurde nichts: Der Anbieter blieb nicht im Rennen, da laut Auskunft des Landes nicht nachgewiesen werden konnte, tatsächlich einen passenden Hubschrauber in Dienst stellen zu können.
Wann also tatsächlich ein Flugrettungszentrum im steirischen Spielberg in Betrieb gehen kann und welcher Betreiber dieses realisieren wird, steht weiterhin in den Sternen - jetzt muss sich die Justiz am Entscheidungsprozess beteiligen.
(red Aig)