Denn laut einem Bericht des deutschen Nachrichtenmagazins "Spiegel" beschäftigt Ryanair "offenbar einen großen Teil des Kabinenpersonals in Deutschland illegal". Das Blatt wiederum beruft sich auf einen Artikel des Manager Magazins. Demnach setze der irische Billigflieger in Deutschland Flugbegleiter von irischen Personalleasingfirmen ein, die "keine in Deutschland vorgeschriebene Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung haben". Konkret betreffe dies die Firmen Crewlink und Workforce, über die Ryanair in Deutschland rund 700 Flugbegleiter beschäftigt, heißt es.
Auch die Linke-Bundestagsfraktion kritisiert Ryanair scharf und wirft der Airline vor, Kabinenbesatzungen illegal zu beschäftigen. Als Quelle gibt die Linke eine Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage an.
Ryanair selbst wies die Vorwürfe wenig überraschend zurück: "Ryanair und seine Dienstleister agierten vollständig nach EU-Recht", heißt es von Sprecher Robin Kiely.
(red)