Die Mi-8MSB hat ein maximales Startgewicht von 12.000 kg und eine Zuladung von 4.000 kg intern oder 3.000 kg als Außenlast. Die Kabine bietet Platz für bis zu 16 Passagiere. Dank der großen, zu beiden Seiten öffnenden Heckladetür ist der Frachtraum extrem gut zugänglich.
Mit 9.150 Meter hält die Mi-8MSB den Höhenweltrekord für Hubschrauber in dieser Gewichtsklasse. Bis 55° C Außentemperatur steht die volle Triebwerksleistung zur Verfügung. „In der Praxis bedeutet das, dass wir noch dann mit der vollen Nutzlast von vier Tonnen fliegen können, wenn andere Hubschrauber dieser Kategorie wegen der Temperatur oder der Höhe bereits deutliche Einschränkungen ihrer Nutzlast hinnehmen müssen”, erläuterte Sven Krey, Geschäftsführer der Spezialflug Berlin, die Vorteile für seine Kunden.
Darüber hinaus zeichnet sich die Mi-8-Baureihe gegenüber westlichen Mustern durch eine beinahe sprichwörtliche Robustheit und hohe Wirtschaftlichkeit aus. Das macht sie nicht nur für Arbeitseinsätze hierzulande ideal, sondern insbesondere auch für Einsätze in den heißen Regionen der Erde. Neben den Vereinten Nationen setzt auch die Bundeswehr ältere Versionen der Mi-8 in Mali und Afghanistan im Rahmen der logistischen Unterstützung ein.
Um die Mi-8MSB als neuen Typ in Europa zulassen und betreiben zu können, hat die Spezialflug Berlin die in der Ukraine erteilte ergänzende Musterzulassung durch die zuständige tschechische Luftfahrtbehörde erfolgreich validieren lassen. Diese ist innerhalb der EASA für diesen Typ zuständig.
Die Spezialflug Berlin ist ein in Berlin ansässiger Spezialist für Arbeitsflüge. Zum Kerngeschäfts des Unternehmens gehören unter anderem Fracht- und Lastflüge, Offshore-Einsätze sowie anspruchsvolle Flüge mit schweren Außenlasten in Berlin und anderen deutschen Großstädten. Darüber hinaus verfügt die Spezialflug nach eigenen Angaben über langjährige Erfahrung bei Feuerlöschflügen und anderen Katastropheneinsätzen.
(red / Spezialflug Berlin)