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AP3 Luftrettung plant neuen Stützpunkt

Blick in die Produktionshallen von Airbus Helicopters; hier werden unter anderem die Muster EC 135 / H135 sowie EC 145 / H145 gefertigt - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die AP3 Luftrettung hat über Planungen für eine neue Hubschrauberstation in Balzers/Liechtenstein informiert. Für den Stationsbetrieb vorgesehen ist ein Rettungshubschrauber des Typs EC 135, der rund um die Uhr einsatzbereit und mit einer Rettungswinde ausgestattet sein soll, wie die Gesellschaft mitteilte.

Seit einigen Wochen laufen am Heliport in Balzers erste Vorbereitungen für die Stationierung eines neuen Rettungshubschraubers, der schon im Dezember seinen Dienst aufnehmen soll. Die Besatzungen könnten dann rund um die Uhr zu Notfalleinsätzen und dringenden Patiententransporten zwischen Kliniken alarmiert werden. Mit der Neugründung kann die notärztliche Versorgung der Bevölkerung im Fürstentum Liechtenstein weiter ergänzt werden, betont die AP3 in einer Presseaussendung. An Bord kommen ein Pilot, ein Notfallmediziner sowie ein Rettungssanitäter zum Einsatz.

Auch die Menschen in den angrenzenden Ländern würden von der schnellen Hilfe aus der Luft profitieren, ist man bei AP3 überzeugt. Hierfür sei der gewählte Standort aufgrund seiner günstigen Lage zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich besonders geeignet, heißt es. Mit dem Liechtensteinischen Roten Kreuz führt die AP3 Luftrettung derzeit nach eigenen Angaben "konstruktive Gespräche", um die Möglichkeiten einer Kooperation und sich daraus ergebenden Synergien zu eruieren. Die Planung umfasst weiterhin die Stationierung eines Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF) am Heliport Balzers, das ebenfalls rund um die Uhr zur Verfügung stehen würde.

Die AP3 Luftrettung GmbH wurde 2017 gegründet und wird von drei Gesellschaften getragen: der Alpine Air Ambulance AG (AAA)/Schweiz, der DRF Luftrettung/Deutschland und der ARA Flugrettung/Österreich. Die Kooperationspartner bringen langjährige Erfahrung in der grenzüberschreitenden Luftrettung, ebenso im Betrieb von 24-Stunden-Stationen, der Windenrettung und im Bereich Intensivtransport mit. Ziel der Kooperation ist der gemeinschaftliche Ressourceneinsatz zur Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Luftrettung.

(red / AP3)